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Mit dem gestrigen Vollmond, der übrigens wunderschön in Rot über dem Meer zu bewundern war, hat sich das Wetter nun endgültig zum Herbst bekannt. Es ist lang nicht mehr so heiss (was von den Einheimischen als Erleichterung aufgenommen wird), wolkig und ein unfreundlicher Wind bläst uns um die Ohren. Also der richtige Zeitpunkt für die Beschreibung der Strecke von Padova nach Chioggia – Sottomarina:
6. Tag: Geglückter Abschluss der Reise in den Süden
Von Padua können wir bei sanftem Sonnenschein aufbrechen.
Nachdem wir letztes Jahr noch einige Stunden warten mussten, bis wir unseren Bungalow am Campingplatz beziehen konnten, radeln wir sehr entspannt diese letzten 55 km.
Für die Statistik: In Summe waren es 363,85 km, die wir in 19,5 Stunden zurückgelegt haben. – Unser Sohn hat sicherlich während dieser Zeit ca. 30 Minuten auf uns gewartet. Wir machen Urlaub und kein Wettrennen, aber die Jugend ist etwas ehrgeiziger. ?
Beim gemütlichen Fahren kann ich mir die Landschaft besser anschauen. Was mir besonders auffällt: so wie bei uns in jedem zweiten/dritten Garten ein Trampolin steht, so findet man, zumindest neben dem Radweg, ziemlich häufig einen Swimmingpool – mal größer, mal kleiner.
Auch die Farbenpracht in den herbstlichen Feldern ist schön anzuschauen.
Während wir die 20 km bis Pontelongo fahren, weiss ich wieder, warum wir in Padua Station gemacht haben.
— kurze Unterbrechung vom Rückblick: die Sonne lässt sich gerade blicken und wir gehen zum Strand… Dort angekommen, Füße ins kalte Wasser … und fast wären wir wieder umgekehrt.
Doch es war herrlich. Zwischen den zahlreichen Kitesurfern tauchen wir durch die Wellen und spielen uns einen Tennisball zu… Und dann war die Sonne wieder weg – wir haben die heutigen 30 Minuten Sonne richtig getroffen. ? —
Weiter geht es nach einem Cafe in Pontelongo auf teils asphaltierten, teils schottrigen Radwegen. Die Sonne scheint herrlich. Weshalb ein schattiger Platz für eine kurze Rast zum Zusammenwarten gesucht und gleich genutzt werden muß.
Wir nähern uns dem Meer, denn der Wind wird wieder kräftiger, aber noch ist es wolkenlos. Die letzte Strecke verläuft neben der Straße – Gott sei dank gibt’s wenig Autos.
Und wir sind gelandet! Die Chefin am Empfang ist sogar recht freundlich und kann sich an unser Telefonat erinnern. Statt 15:30 Uhr dürfen wir schon eine halbe Stunde früher einchecken und großzügiger Weise, bekommen wir zur Bettwäsche auch Handtücher. Klingt vielleicht komisch, aber hier geht sonst alles nur strikt nach Vertrag. ?
In unserer ersten Nacht – und auch jetzt – regnet es recht stürmisch und teilweise waagerecht. Gut, dass wir heute schon schwimmen waren.
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