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Die Nacht vom 30. April auf den 01. Mai ist von der Tradition her die Walpurgisnacht.
Ein weiterer Fixpunkt in Kalender und Brauchtum der den Frühling einleiten soll. Wohlgemerkt soll, denn, wenn ich so aus dem Fenster schaue und die wunderschönen dicken Schneeflocken – fast schöner als im ganzen vergangenen Winter – sehe, dann kommen mir Bedenken was das Frühlingserwachen betrifft.
Zum Leidwesen vieler Obst- und Weinbauern war es ja schon einmal Frühling. Bei sommerlichen Temperaturen sind wir schon kurzärmlig im Garten gesessen und jetzt? Jetzt habe ich wieder die Wintersachen ausgepackt und bin beim Überlegen die Schi nochmals hervorzukramen. Aber es stimmt einfach nicht mehr! Am Montag sollten bei uns die Freischwimmbäder aufgehen – hätten sie das doch im März gemacht!
Okay – genug vom Wetter! Was ist das nun mit der Walpurgisnacht?
Meine erste Bekanntschaft mit dieser speziellen Nacht hatte ich beim Lesen – ich glaube, es war sogar noch Vorlesen – des Buches vom Otfried Preußler “Die kleine Hexe“. Ein herrliches Kinderbuch, in dem eine kleine gute Hexe das richtige böse Hexen lernen muss, wenn sie in der Walpurgisnacht am Blocksberg tanzen und feiern will. Blocksberg ist vornehmlich die Bezeichnung für einen “Brocken” (Hügel, Erhebung) im Harz, der mit Spielen und Hexen in Verbindung gebracht wurde.
In dieser 1000 Jahre alten keltischen Tradition wurden Feuer angezündet, um die die “Hexen” ein großes Fest abgehalten haben. Der Name Walpurgisnacht stammt von der englischen Äbtissin Walpurga, als Erinnerung an ihre Heiligsprechung an einem 1. Mai im Mittelalter. Feste gibt es bei uns zu diesem Datum auch: Tanz in den Mai bzw. die Maibaum-Feste in den Dörfern und Städten. Der Maibaum, der als Fruchtbarkeitssymbol gilt und im beginnenden Jahr zu guten Erträgen und vielen Kindern verhelfen soll, wird am Dorfplatz aufgestellt und bildet den Mittelpunkt eines ausgelassenen Festes. – Heuer wohl mit Winterausrüstung und weniger Fruchtbarkeitsritualen unter freiem Himmel ?.
Räuchern
Geplant war für heuer eine schöne Feuerzeremonie im Freien, einfach mit einigen Freunden ein Fest feiern. – Sorry wir sind wieder beim Wetter, das mir einen Strich durch diese Pläne gemacht hat. Da wir ja flexibel sind, werden wir den Kachelofen einheizen und mit frischem Frühlingsräucherwerk durch die Wohnung gehen und den Winter nachdrücklich verabschieden! Als Frühlingsräucherwerk habe ich mir die Freiheit (schön frisch und minzig), den Zwölfton (fruchtig und kommunikativ) und klassisch für leichte Fröhlichkeit den Buntspecht – oder La Luna..? Na ja, werde ich mit dem Sohnemann entscheiden.
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Kommentare
Eine Antwort zu „Walpurgisnacht im Schnee“
Petrus hatte doch Erbarmen mit uns, und so können wir zum Maibaumfest gehen. Florian will sich beim Maibaumkraxln erproben. Schönen „Tag der Arbeit“ ?
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