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Da lieg ich nun am Stand und lass den 4. Tag unserer Reise – alles durch die malerische Hochhebene des Valsugana revue passieren. Heuer lasse ich das alles wirklich gemütlich angehen, schliesslich haben wir Urlaub ? – deshalb auch nur ca. jeden zweiten Tag ein Blogeintrag:
4. Tag – Halbzeit
Das Frühstück im dem Agricultura war schön bestückt, für einen guten italienischen Cappuccino sind wir trotzdem in der nächsten Ortschaft „Borgo di Valsugana“ stehen geblieben.
Als Tipp für andere Radfahrer: ruhig diese 4-5 km nach Borgo di Valsugana weiterfahren, denn dort findet Ihr leichter eine Unterkunft und was zum Essen, als in der vorigen Ortschaft Roncegno. Die Straße dorthin war recht steil und die Auswahl bescheiden.
Es gibt so viele Eindrücke entlang der Brenta, dass ich gar nicht weiss, wo anfangen. Zuerst – hab ich recht witzig empfunden, Ivo erkannte aber auch, dass es sehr heiss in diesem Turnsaal wird – ein flashback nach Paris. Wie die Glaspyramide im Louvre – vielleich ein bisschen kleiner ?.
Und weiter folgen kleine, aber feine Details, die man sieht, wenn man mit offenen Augen und gezücktem Fotoapparat oder Handy dem Radweg entlang fährt. Eine Reihe von bunten Blumentöpfen, die eine Brücke säumen, alte Wagenräder, die eine Hauswand schmücken, ein großes Weinfass, das zur Hütte umgestaltet wurde und – was öfters in allen möglichen Varianten zu sehen ist: Fahrräder, als Kennzeichnung für einen Rastplatz, als Kennzeichnung für ein radlfreundliches Rasthaus und noch so vieles mehr…
Prinzipiell geht der Radweg aus den Bergen hinaus und eigentlich talwärts. Diese Kilometer hatten es aber dennoch in sich: nicht nur, dass immer wieder Steigungen kamen, mussten wir bergab ebenso fest treten – warum? Leicht erklärt: ein intensiver Gegenwind, der uns auch letztes Jahr schon recht beschäftigt hat.
Ist es mir letztes Jahr nicht so aufgefallen, oder hat es in kurzer Zeit eine massive Veränderung der Ufervegetation gegeben? Ich war und bin allerdings sehr verwundert und eigentlich entsetzt über das viele Springkraut. So beim schnellen Hinschauen, ist es ein schöner Farbtupfer, aber leider verdrängt es alles andere – und der Fluss trägt die Samen weiter…
Auch dafür werden wir irgendwie eine Lösung finden, aber nicht heute und nicht wir alleine.
Zum Abschluss unseres aktiven Tages, bekamen wir in den gleichen Bici-Hotel ein Zimmer. Nach einem fürstlichen Abendessen kämpften wir uns in den Schlaf (über 27°) und träumten schon von der Weiterfahrt und vom Meer. ?
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