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Wie heisst es so schön: Wenn eine Reise tut, … ?
Meine (Irr)Reise …
… In der Früh schau ich aus dem Fenster und sehe vereinzelte mickrige Schneeflocken mehr gleiten als fallen. Sag natürlich ironisch: “es schneit”. Ja, diese mickrigen Schneeflocken veränderten alles!
Auf einmal wurde aus dem verspäteten Flug nach Frankfurt – von dort sollte ich direkt nach Chengdu weiterfliegen – ein stornierter Flug. Okay, 30 Minuten später, sass ich mit weiteren 7 Leidensgenossen im Taxi von Innsbruck nach München.
Der 1. Flug: München – Berlin: un très charmant Français hat mir den Fensterplatz überlassen. Durch ein angeregtes Gespräch, in dem ich wieder mal französisch parlieren durfte, verflog die Zeit, auch wenn wir eine weitere halbe Stunde auf’s Tragflächen-Enteisen warten mussten.
Erst dann ist mir bewusst geworden, dass ich seit guten 15 Jahren nicht mehr geflogen bin… und schon gar nicht alleine. Hat sich schon einiges verändert!!
Der Sprecher in diesem Flieger war jedenfalls ein Unikat!!
Zitate: Boarding ist abgeschlossen, hät eh keiner mehr Platz.
Wir befinden uns in einem Nichtraucher Flug – welch Überraschung.
Die Ausgänge sind sonntags gelb mit exit markiert.
Der Pilot hat den Flughafen gefunden….
War zumindest recht erheiternd.
Meine Belustigung ging weiter, als ich in Berlin meinen Anschluss Flug nach Amsterdam einchecken wollte. Der Schalter war eigentlich schon geschlossen. Ich erklärte alles und die Gesichter der Beamten sprachen Bände. Ich erhaschte Worte wie: Überbucht, Air France, über Zürich… Schlussendlich bekam ich ein standby ticket und hatte eine Fifty-Fifty Chance auf einen Sitzplatz.
Erste Übung: Geduld, unveränderbare Dinge loslassen und Vertrauen.
Ich sah mich schon in einem Berliner Hotel übernachten, als mein Flug bestätigt wurde… Loslassen ?
Im Anflug auf Amsterdam hiess es, dass ich möglichst schnell zum Gate E5 für den Abschluss gehen sollte. Direkt dort sogar: please run to the gate…
Total herrlich war, dass ich wirklich auf allen diesen 3 Flügen einen Fensterplatz hatte. So konnte ich die vielen Wasserwege und später die weiten Lichtermeere um Berlin bewundern. Imposant fand ich beim Anflug auf Chengdu ein grosses Feld, auf dem mit verschiedener Bepflanzung ein Pandabär ? zu erkennen war.
Die Landung ging entspannt über’s Flugfeld -früher, eben vor 15 Jahren, hätte man geklatscht – und ich ging frohen Mutes meinen Koffer holen – dachte ich zumindest. Dieser mein Koffer allerdings dürfte in Amsterdam nicht schnell genug das Flugzeug gewechselt haben….
Fortsetzung folgt ?
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Kommentare
18 Antworten zu „Auf Umwegen nach Chengdu“
Liebe Doris, wir hoffen, dein China Aufenthalt ist weniger aufregend (für die Nerven) als der Hinflug!
Wie hast du dich akklimatisiert und wie sind Land und leue?
Mit herzlichen Grüßen aus dem frühlingshaften Innsbruck ?? Maria+ DanielDanke Maria und Daniel! Es geht mir richtig gut und die Erfahrungen, die ich hier mache sind sehr umfangreich. Letzten Sonntag waren wir in der chinesischen Oper, deshalb hatte ich keine Zeit zum Schreiben. Dieses Wochenende sind “Prüfungsvorbereitungen”, aber ich denke doch, dass ich mich an den PC setzen werde. Einstweilen ein fröhliches Haola aus dem regnerischen China 😉
Das willst du nicht wirklich. Ich hoffe du hast deine unerwünschten Abenteuer mit diesem Tag beendet. Freue mich auf neue Meldungen von dir.
Überredet, dann werde ich auf diese Gesangsstunde verzichten und mich meinem nächsten Beitrag widmen.
Kennst du das Lied ich hab noch einen Koffer in Berlin?
Kannte ich noch nicht… musst mir mal vorsingen ?
Hallo Doris
wir wünschen dir trotzdem einen schönen, vor allem interessanten Aufenthalt. Möge deine Ausbildung eine Bereicherung für dich sein. Ganz liebe Grüße senden dir Josef und WalburgaDanke Josef und Walburga, es wird bzw ist schon sehr interessant und aufschlussreich. Alles Liebe Doris
Wie schon Freiherr von Knigge sagte:
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt. 🙂Ich bin auf dem Weg dorthin ?
..ja wer eine Reise tut, die kann was erzählen!
Das klingt ja schon nach kleinem Abenteuer!
kann nur mehr besser werden….:-)
lg Sigi.. Bin selbst überrascht, wie entspannt ich meine Abreise und die Abwege meines Koffers nehme. Qigong wirkt ??
Haola!!
Hallo Doris. Sehr amüsant deine Erlebnisse. Wünsche dir dass du viele Ereignisreiche Tage in Chengdu. Freue mich auf die Fortsetzung. Alles Liebe Petra aus Südtirol
Hallo Petra,
Danke dir. Ja, jetzt am Anfang ist alles neu und spannend.
Bis zur Fortsetzung ㊙️
Haola!!
Liebe Doris,
ich war die letzten beiden Tage in Gedanken ständig bei dir und freue mich nun, dass du – wenn auch ohne Koffer – gut angekommen bist. Du weißt, ich bewundere deinen Mut … und übrigens auch deine erfrischende Art über Troubles zu schreiben … und die Zitate des Piloten sind wahrlich humorvoll! :-)))
Verena hat mir übrigens gerade erzählt, dass Flo morgen fliegt … so sind zumindest noch ein paar Innsbruck mit und bei dir …
Umarmung … und ich denke an dich!
BarbaraLiebe Barbara,
Ja, der Innsbrucker Anteil ist heuer recht hoch! Wir werden insgesamt 5 sein – 3 davon mit Namen Florian ?
Haola!!
Na das fängt ja schon recht spannend an ? weiterhin so lustige Abenteuer! Liebe Grüße Erika
Liebe Erika, danke – obwohl ich nicht ganz überzeugt bin, ob ich weitere solche Abenteuer brauche. Wir werden sehen. Liebe Grüsse Doris
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